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Musik und 1968 in der BRD und DDR - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2024 Lage ab Semester
Belegung Online-Belegpflicht
Weitere Links L.114.2024.0017 Musik und 1968 in der BRD und DDR
Belegungsfrist Belegung ohne Warteliste    15.03.2024 12:00:00 - 03.04.2024 23:59:59   
Termine Gruppe: Belegung iCalendar Export für Outlook
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Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 15:15 bis 16:45 woch 10.04.2024 bis 03.07.2024  Verwaltung - Seminarraum        
Gruppe Belegung:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pauls, René
Zuordnung zu Einrichtungen
Hochschule für Musik Detmold
Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn
Inhalt
Zielkompetenzen

Ziel dieses Seminars ist es, durch Schlaglichter auf prägende musikalische Entwicklungen ein möglichst umfangreiches Bild von 1968 in BRD und DDR zu erarbeiten. Ausgehend von einführenden Sitzungen zu Neuer Musik sowie Pop und Rock haben Studierende anschließend Gelegenheit, ein vertiefendes Thema als Referat zu erarbeiten. Dieses kann als Ausgangspunkt für Forschungsarbeiten dienen.

Literatur

Gassert, Philipp, Bewegte Gesellschaft: Deutsche Protestgeschichte seit 1945, Stuttgart 2018, S. 103-130, 187-208

Kutschke 2008, „Zur Relevanz der Thematik“, in: Musikkulturen in der Revolte: Studien zu Rock, Avantgarde und Klassik im Umfeld von „1968“, Stuttgart 2008, S. 5-23

Bemerkung

Kann nur per Onlineanmeldung belegt werden!

Unterrichtsinhalt

„Lang-lang-kurz-kurz-lang“ ist der Rhythmus, in dem Demonstrant*innen 1968 gemeinsam ihre Solidarität mit dem Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam bekundeten. Dieser Rhythmus war sowohl auf den Straßen West-Berlins als auch im Konzertsaal, etwa am Schluss von Hans Werner Henzes Oratorium Floß der Medusa zu hören.
1968 gilt im Forschungsdiskurs als Chiffre, die selbst keine gesellschaftlichen Kontroversen löste, sondern eine Begleiterscheinung zeitlich und örtlich übergreifender Phänomene darstellt. Diese wirkten sich in BRD und DDR sehr unterschiedlich aus.
Die Betrachtung von Musik im Kontext von 1968 verdeutlicht einerseits den Einfluss gesellschaftlicher Kontroversen auf die Musik, bspw. anhand der verhinderten Uraufführung Hans Werner Henzes eingangs erwähnten Werks in Hamburg 1968. Andererseits besteht ein gegenseitig verstärkendes Austauschverhältnis zwischen Musik und gesellschaftlichen Anliegen, das die Ausformung von 1968 mitprägte. Dies wird in der BRD etwa durch das Szenische Verstehen in Dieter Schnebels Maulwerke oder den Auftritt der Bands Steel Organ und Kathargo auf einem westdeutschen Kammermusikfestival deutlich; in der DDR durch Friedrich Goldmanns Vorherrschend Gegensätzlich, Wolf Biermanns politische Lieder oder die Verleihung des nationalen Musikpreises an die Gruppe Puhdys.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 90 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
Musikwissenschaft I  - - - 43
Musikwissenschaft II  - - - 44
Musikwissenschaft 2  - - - 47
Musikwissenschaft 1  - - - 48
Kulturgeschichte 1  - - - 53
Kulturgeschichte 2  - - - 54
Kulturgeschichte 1  - - - 56
Kulturgeschichte 2  - - - 57
Kulturgeschichte 1  - - - 59
Kulturgeschichte 2  - - - 60
Kulturgeschichte 1  - - - 62
Kulturgeschichte 2  - - - 63
Kulturgeschichte 1  - - - 65
Kulturgeschichte 2  - - - 66
Kulturgeschichte 1  - - - 68
Kulturgeschichte 2  - - - 69
Kulturgeschichte 1  - - - 71
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Kulturgeschichte 2  - - - 88