Zielkompetenzen |
»Die heutige Musik verlangt neue Vorstellungen von Klängen, die jeder kennt.“ – Maximilian Marcoll. Im Zentrum dieses Seminares steht die Analyse vielfältiger Kompositionen und Kompositionsstile des 20. Jahrhunderts, die in erweitertem Sinne der »klassischen Moderne« zugeordnet werden können. Hiermit sind Stücke gemeint, die nicht dem Weg in die Atonalität folgen, sondern die tradierte »Tonalität« beibehalten, erweitern und ausreizen. Im Zuge der Analysen werden typische harmonische Techniken dieser Stile besprochen und bei näherer musikalischer Betrachtung der Werke angewandt. Folgende Phänomene werden dabei unter anderem eine Rolle spielen:
· »Alte« Formen und Techniken in »neuem« Gewand · Erweiterung und Auslotung der Grenzen von »Tonalität« · Techniken zur Vermeidung »klassischer« (dur-moll-tonaler) Kadenzverbindungen |