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Lyrik und Lied - Die Dichter des Deutschen (Kunst-)Liedes - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Max. Teilnehmer/-innen
Semester SoSe 2024 Lage ab Semester
Belegung keine Online-Belegpflicht


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krüger, Rüdiger Karl Siegfried , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Hochschule für Musik Detmold
Inhalt
Bemerkung

Findet nur im Wintersemester statt!

Unterrichtsinhalt

Wer sich mit dem deutschen Kunstlied beschäftigt, als Sängerin oder Sänger, in der Liedbegleitung, als Musikwissenschaftler oder Journalist im Feuilleton und auch als Genießender im Konzert, kommt an den Lyrikern v.a. der Klassik und Romantik – aber auch der weiteren Jahre bis ins frühe 20. Jahrhundert – kaum vorbei.
Wünschelrute
Schläft ein Lied in allen Dingen,

Die da träumen fort und fort,

Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.

Die Zeilen des hochromantischen Joseph Freiherr von Eichendorff markieren in einem romantischen Bild das Thema, unter dem dieses Lyrik-Seminar steht. Einzelne Lyriker haben vielfältig Komponisten zur Vertonung ihrer Lyrik angeregt, wenn es ihnen gelang, „das Zauberwort“ zu treffen, das der Welt und den in ihr träumenden Dingen Ton, Klang und Rhythmus verleiht, um das in ihr und/ oder ihnen schlafende Lied zu erwecken.
Der Kreis der Autoren, deren Leben und Wirken sowie kulturhistorische Hintergründe, der im Seminar einen Platz finden kann, ist groß; die Studierenden sind aufgefordert, ihre Wünsche an Komponisten, Lied-Zyklen, Vertonungen und deutschen Autoren aktiv einzubringen. 
Hier eine Aufzählung möglicher Dichter:
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Heinrich Heine (1797–1856), Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857), Adelbert von Chamisso (1781–1838), Justinus Kerner (1786–1862), Ludwig Uhland (1787–1862), Eduard Mörike (1804–1875), August Graf von Platen (1796–1835), Ludwig Hölty (1748–1776), Hans Bethge (1876–1946), Friedrich Rückert (1788–1866), Georg Friedrich Daumer (1800–1875) und Nikolaus Lenau (1802–1850) oder auch Reiner Maria Rilke (1875–1926) ...
Am 20. März 2020 hatte Friedrich Hölderlin seinen 250sten Geburtstag. 
„Das lyrische, dem Schein nach idealische Gedicht ist in seiner Bedeutung naiv. Es ist eine fortgehende Metapher Eines Gefühls.“ [Hölderlin: Über den Unterschied der Dichtarten.]
Die Studierenden sind aufgefordert, den Transfer zu ihrer je eigenen musikalischen Interpretation einer Vertonung zur leisten. Die gesangliche Interpretation sowie die adäquate pianistische Begleitung gewinnen im Wissen um Herkunft und Hintergrund sowie Gehalt und Struktur des Gedichtes als Grundlage und Ausgangsmaterial einer Komposition an gestalterischer Substanz.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
Workshop  - - - 1
Workshop  - - - 2